Der Roadtrip von Melbourne nach Sydney ist eine großartige Route mit einer Länge von über 2370 Kilometern. Diese Route verbindet die beiden Hauptstädte entlang der Küste und hält einige großartige Spots bereit. Wenn du dich also auf den Weg von Victoria nach New South Wales begibst, findest du hier die besten Orte, die du besuchen kannst. Für deinen Roadtrip von Melbourne nach Sydney solltest du eine gute Woche einplanen.
Richte deinen Aufenthalt nach den Jahreszeiten
Wir empfehlen dir, in der Nebensaison zu reisen. Zwischen September und November zum Beispiel oder zwischen März und Mai.
Melbourne liegt im Süden von Victoria. Es ist die Großstadt, die Tasmanien am nächsten liegt. Das Klima dort ist mild, wird aber weiterhin von Temperaturschwankungen beeinflusst. Man sagt, dass es an einem Tag vier Jahreszeiten geben kann! Im Winter liegt die Durchschnittstemperatur bei 13 °C (Juli) und im Sommer bei 26 °C (Januar). Sydney hingegen liegt im südlichen Teil von New South Wales, wo das Klima das ganze Jahr über gemäßigt ist (durchschnittlich 20 °C). Die Sommer sind heiß und die Winter mild.
Wie viele Tage solltest du einplanen?
Wir empfehlen dir, für deinen Roadtrip zwischen Melbourne und Sydney plus/minus 8 Tage einzuplanen, damit du die Küstenlandschaft in vollen Zügen genießen kannst.
Wenn du nicht trödeln möchtest, kann der Roadtrip auch in 6 Tagen absolviert werden. Wenn du allerdings ziemlich viel Zeit hast, gibt es eine Vielzahl von Orten zu entdecken, sodass du eindeutig genug zu tun haben wirst.
Unsere empfohlene Route von Melbourne nach Sydney
Tag 1: Phillip Island
Von Melbourne nach Phillip Island > 142 km
Du hast dich mit Souvenirs aus Melbourne eingedeckt und nichts von der Street-Art, den Rooftops, den Museen und dem kosmopolitischen CBD verpasst? Dann pack deinen Koffer, um die Stadt zu verlassen und nach Phillip Island zu reisen, wo Koalas leben.
Phillip Island ist eine kleine 101 km² Insel, die für Ausflüge von Melbourne aus sehr beliebt ist. Sie ist für ihre wilde Natur und ihre Tiere bekannt. Wallabys, Koalas, Pinguine, Seelöwen und Schnabeligel sind ein wichtiger Bestandteil der Tierwelt. Ein Tipp: Halte die Augen offen und die Kamera in der Hand.
Die Insel ist vor allem für die Pinguinparade berühmt. Die Insel beherbergt nämlich die größte Kolonie von Kleinen Pinguinen der Welt. Um sie zu beobachten, musst du einfach nur bei Einbruch der Dunkelheit hinfahren, wenn die Pinguine von ihrem Tag auf See zurückkehren.
In dieser Zeit kann man auch viele Koalas beobachten. Ob auf einem Eukalyptusbaum oder am Straßenrand, diese flauschigen Kuscheltiere werden dich verzaubern.
Einen ausführlicheren Artikel über Phillip Island findest du hier.
Unsere Favoriten :
- Das Koala Conservation Center ($15)
- Die Pinguinparade in der Summerland Bay ($30)
- Die Nobbies-Wanderung am Meer, wo sich Seelöwen und Seelöwen gerne sonnen
- Die Wanderung zum Cape Woolamai und der Lookout von den Pinnacles aus.
Gut zu wissen: Wenn du Melbourne verlässt, ist der Melbourne CityLink eine der wenigen gebührenpflichtigen Autobahnen in Australien. Die Mautgebühren werden online über diesen Link bezahlt, da es keinen Schalter gibt.
Tag 2 : Wilsons Promontory National Park
Von Phillip Island zum Wilsons Promontory National Park > 130 km
Der Prom, Victorias beliebtester Nationalpark, ist ein 50.000 Hektar großes Naturschutzgebiet. Schöne Wanderungen, atemberaubende Lookouts und weite Strandabschnitte ermöglichen es dir, so viele Pausen einzulegen, wie du möchtest, damit du den Park in deinem eigenen Tempo genießen kannst.
Unsere Favoriten:
- Die Wanderung zum Mount Oberon Summit (bei Sonnenuntergang ist es noch besser)
- Die Strände Norman Beach, Squeaky Beach, Whisky Beach und Picnic Bay
- Tidal River Camping: Der Treffpunkt für Wombats in der Morgen- und Abenddämmerung
- Der 2 km lange Prom Wildlife Walk, auf dem du Kängurus, Emus und Wombats begegnen kannst.
Gut zu wissen: Ein Tag reicht aus, um eine schöne Wanderung und ein wenig Strand zu genießen, wenn du nicht zu lange vor Ort bleiben möchtest. Achtung: Es gibt nur sehr wenige Free Camps. Reserviere frühzeitig für die Campingplätze, die während der Schulferien schnell überfüllt sind.
Tag 3 : Raymond Island & Lakes Entrance
Von Wilsons Promontory National Park nach Raymond Island > 250 km
Von Raymond Island nach Lakes Entrance > 56 km
Raymond Island ist eine winzige, 6 km lange und 2 km breite Insel, die 200 m von der Küste entfernt liegt. Als Fußgänger oder Radfahrer solltest du wissen, dass die Fähre für dich kostenlos ist. Lass dein Auto also auf dem Parkplatz stehen, denn die Insel ist so klein, dass du es wirklich nicht brauchen wirst. Wenn du ein Fahrrad für einen Tag mieten möchtest, tue das am besten, bevor du auf der Insel in Paynesville ankommst.
Raymond Island ist dafür bekannt, ein Reservat für Koalas und Kängurus zu sein, aber vor allem für Koalas! Du musst nur ein paar Meter laufen und den Kopf heben, um deinen ersten Koala zu sehen. Du kannst dem Koala Trail folgen oder dich treiben lassen, wohin du willst – du wirst auf jeden Fall einem Koala begegnen, der es sich in einem Eukalyptusbaum gemütlich gemacht hat. Es ist nicht ungewöhnlich, auf deinem Spaziergang bis zu 15 Koalas zu sehen. Mit etwas Glück sind auch ein paar Delfine und Seelöwen mit von der Partie. Die Insel bietet eine faszinierende Vogelwelt und ist ein wunderbarer Ort, um die Natur in ihrer ganzen Pracht zu erleben. Genieße deine Zeit auf der bezaubernden Raymond Island und erlebe die einzigartige Tierwelt Australiens hautnah.
50 km von der Insel entfernt liegt Lakes Entrance, ein kleiner Badeort, der bei den Australiern sehr beliebt ist. Am Hafen wird der fangfrische Fisch des Tages angelandet und die Atmosphäre ist entspannt. Genieße eine Meeresfrüchteplatte und einige Wassersportaktivitäten, bevor du nach Eden weiterfährst, deiner ersten Station in New South Wales.
Unsere Favoriten:
- Eine Fahrradtour mit Picknick auf Raymond Island
- Eine Kajakfahrt auf dem Lakes Entrance
Tag 4 : Von Eden nach Narooma
Von Raymond Island nach Eden > 295 km
Von Eden nach Narooma > 130 km
Herzlichen Glückwunsch, du bist im Bundesstaat New South Wales angekommen! Die Straße, die dich entlang der Sapphire Coast erwartet, ist einfach überwältigend.
Mache einen kurzen Stopp in Eden, einem bezaubernden Fischerdorf, in dem es sich gut leben lässt. Neben türkisfarbenem Wasser und weißen Sandstränden ist der Ort auch dafür bekannt, dass man Buckelwale beobachten kann, wenn die Jahreszeit passt (Ende August bis Ende Oktober). Fahre weiter an der Küste entlang. Die Straße mag manchmal kurvenreich sein, aber die Landschaft ist einfach unglaublich. Halte an den Viewpoints an, um den Blick über den Ozean schweifen zu lassen. Mache einen zweiten Stopp in Narooma, um den Strand und das klare Wasser zu genießen. Hier solltest du dir Zeit nehmen, um Robben zu beobachten, die sich auf den Felsen sonnen. Fische in allen Farben schwimmen bis ans Ufer, und es ist auch möglich, Mantarochen zu sehen.
Unser Favorit: Die 130 km zwischen Eden und Narooma sind einfach wunderschön.
Gut zu wissen: Wenn du von Ende August bis Ende Oktober in Eden bist, solltest du dir die Wale nicht entgehen lassen. Beobachte sie entweder von der Küste aus (du brauchst vielleicht ein Fernglas) oder buche eine organisierte Tour, um dieses beeindruckende Naturschauspiel zu erleben.
Tag 5 : Batemans Bay und Pebbly Beach
Von Narooma nach Batemans Bay > 70 km
Batemans Bay nach Pebbly Beach > 20 km
Das kleine Küstendorf Batemans Bay ist typisch australisch – ruhig, sauber und naturfreundlich. Es ist für die Qualität seiner Austern und Schalentiere bekannt. Dies ist die Gelegenheit, sich in einem kleinen Restaurant am Meer einzurichten und die lokalen Spezialitäten zu genießen! Die eher untypische Brücke ist ebenfalls das Symbol und der Stolz der Stadt.
Ein paar Kilometer weiter oben solltest du deinen Weg nach Pebbly Beach verlängern und die kleine, kurvenreiche Straße, die zum Strand hinunterführt nehmen. Hier kannst du Kängurus beobachten, die sich am Rande des Strandes sonnen. Eine Szenerie, die einer Postkarte würdig ist!
Gut zu wissen: Die Stadt Batemans Bay bietet einen tollen Skatepark für Skater.
Tag 6 : Jervis Bay
Von Pebbly Beach nach Jervis Bay > 134 km
Jervis Bay ist eine der schönsten Buchten Australiens mit Stränden, deren Schönheit dir den Atem rauben werden. Lass dich von dem kristallklaren Wasser und dem feinen Sand zum Schnorcheln, Kajakfahren oder einfach nur zum Schwimmen einladen. Delfine (und manchmal auch Wale) können dir dabei begegnen. Lege dein Handtuch am berühmten Hyams Beach aus, der laut Guinness-Buch der Rekorde den „weißesten Sand der Welt“ hat. Wenn dir dieser Strand zu überfüllt erscheint, solltest du die ebenso schönen Nachbarstrände wie Chinamans Beach oder Lluka Beach erkunden.
Diese Orte ziehen während der Schulferien unweigerlich viele Menschen an. In der Nebensaison ist es jedoch möglich, den Strand ganz für sich allein zu haben, und das ist grandios.
Unverzichtbare Ausrüstung: Eine Maske, ein Schnorchel und ein Fotoapparat. Denke auch daran, dich vor der Sonne zu schützen, da es dort kaum Schatten gibt. Genieße die Schönheit und die Ruhe von Jervis Bay und erlebe unvergessliche Momente in dieser atemberaubenden Bucht.
Tag 7 : Sydney
Von Jervis Bay nach Kiama > 80 km
Von Kiama nach Sydney > 120 km
Wir empfehlen dir einen letzten Halt in Kiama, einer Stadt, die für ihren Meeresgeysir (Blowhole) bekannt ist, der jedes Jahr viele Touristen anzieht! Je nach Gezeiten kann das Wasser bis zu 25 Meter in die Höhe schießen, sodass die Wahrscheinlichkeit groß ist, dass du am Ende nassgespritzt wirst.
Am Boyds Beach, der für seine Wellen und Surfer bekannt ist, finden jedes Jahr Weltmeisterschaften statt.
Auf dem Great Ocean Drive, nicht weit von Wollongong entfernt, solltest du dir die 650 Meter lange Sea Cliff Bridge nicht entgehen lassen. Diese Brücke, die an den Klippen hängt und über dem Meer gebaut wurde, bietet einen herrlichen Ausblick. Halte an und klettere auf die Aussichtsplattform über der Brücke, um dir einen Eindruck zu verschaffen.
Jetzt musst du nur noch ins schöne Sydney fahren. Wir empfehlen dir, mindestens drei Tage vor Ort zu bleiben, um die Stadt zu erkunden. Plane ein paar Tage mehr ein, wenn du auch die Umgebung erkunden möchtest (Bondi Beach, Coastal Walk, Manly…).
Unsere Favoriten:
- Der Blick auf das Opera House und die Harbour Bridge vom Kirribilli Point bei Nacht.
- Ein Picknick bei Sonnenuntergang vom Sydney Observatory aus.
- Der üppige Botanic Garden im Herzen des CBD.
- Das Vintage-Viertel The Rocks, das sich deutlich von den großen Gebäuden unterscheidet.
Möchtest du mehr über die Stadt erfahren? Lies unseren Artikel: 48 Stunden in Sydney
Wie kann man Sydney in 2 Tagen erkunden?
Nachdem wir über fünf Jahre in dieser wunderschönen Stadt gelebt haben, haben wir die absoluten Highlights zusammengefasst, die du bei einem zweitägigen Aufenthalt unbedingt sehen solltest.
Hauptsehenswürdigkeiten, die man nicht verpassen sollte
Great Ocean Road: Wenn Sie etwas mehr Zeit haben, beginnen Sie Ihr Abenteuer mit einer der berühmtesten Küstenstraßen der Welt. Verpassen Sie nicht die Twelve Apostles, Loch Ard Gorge und den Leuchtturm von Cape Otway.
Grampians Nationalpark: Für Wanderfreunde bieten die Grampians atemberaubende Landschaften, reichhaltige Tierwelt und kulturelle Stätten der Ureinwohner.
Phillip Island: Ideal, um Pinguine, Koalas und Seehunde in ihrem natürlichen Lebensraum zu beobachten.
Wilson’s Promontory Nationalpark: Ein Paradies für Wanderer, mit abgelegenen Stränden, dichten Wäldern und einer vielfältigen Tierwelt.
Jervis Bay: Bekannt für einige der schönsten weißen Sandstrände der Welt, ein perfekter Ort zum Entspannen und Schwimmen.
Blue Mountains: Entdecken Sie beeindruckende Felsformationen wie die Three Sisters und genießen Sie zahlreiche Wanderwege mit spektakulären Aussichten.
Praktische Infos
Tierwelt
Die beiden großen Wahrzeichen Australiens: der Koala und das Känguru sind natürlich auch mit von der Partie. Auf Narooma kannst du Robben und Mantarochen beobachten, während du auf Phillip Island Pinguinen über den Weg laufen kannst. Auch Wallabys, Schnabeligel und Wombats sind in beiden Staaten heimisch. Delfine können an den Küsten gesichtet werden, ebenso wie Wale zwischen Mai und September/November. Auch die lärmenden Kakadus werden dir nicht entgehen. Sie sind weiß mit einem gelben Kamm und gehören zur selben Familie wie die Papageien.
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Aktualisiert am 21.04.2024